S&P 500
Der S&P 500, auch Standard and Poor's 500 genannt, ist neben Dow Jones und Nasdaq das dritte große US-amerikanische Börsenbarometer. Er wurde im März 1957 eingeführt, rechnerisch geht er bis ins Jahr 1950 zurück. Herausgeber des S&P 500 ist die amerikanische Ratinggesellschaft Standard & Poor's Corp., die Unternehmen im Hinblick auf ihre Bonität bewertet.
Der Index umfasst die 500 größten börsennotierten Unternehmen der USA und spiegelt deren Wertentwicklung wieder. Er gilt daher als Indikator für die Entwicklung des gesamten US-amerikanischen Aktienmarktes. Die Gewichtung der Werte erfolgt hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung. Der S&P 500 ist ein Kursindex, Dividendenzahlungen werden bei der Entwicklung des Börsenbarometers nicht berücksichtigt.
Über eine Aufnahme in den Index entscheidet das Ratinghaus Standard and Poor's. Die weltweiten Märkte werden täglich beobachtet, Anpassungen hinsichtlich der Marktkapitalisierung bei Bedarf vorgenommen.