Kriegsverbrechen
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Die strafrechtliche Verfolgung der schwersten Verletzungen des humanitären Völkerrechts, die sich während des Völkermords von 1994 in Ruanda zugetragen haben, wurde von den Vereinigten Staaten unterstützt. Mehrere der Haupttäter, die vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) für Ruanda angeklagt worden sind, befinden sich noch immer auf freiem Fuß. Um diese Männer zu fassen, haben die USA kürzlich ein Belohnungs-Programm zur Ergreifung der vom IStGH für Ruanda Gesuchten ins Leben gerufen. Das Programm stellt bis zu fünf Millionen US-Dollar für Hinweise in Aussicht, die zur Festnahme bzw. Verurteilung von Angeklagten des IStGH für Ruanda führen.
Die Vereinigten Staaten unterstützen auch weiterhin den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (IStGH-J), der die strafrechtliche Verfolgung von Personen betreibt, die seit 1991 im ehemaligen Jugoslawien schwere Verletzungen des humanitären Völkerrechts begangen haben. Mehrere Personen, gegen die vom IStGH-J wegen Kriegsverbrechen Anklage erhoben wurde, befinden sich noch auf freiem Fuß. Das Belohnungs-Programm der Vereinigten Staaten zur Verfolgung von Kriegsverbrechen stellt bis zu fünf Millionen US-Dollar für Hinweise in Aussicht, die zu der Festnahme dieser Flüchtigen führen.
