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Bundesprogramm Ökologischer Landbau

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Das Programm

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) ist ein wesentlicher Baustein des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zur Unterstützung des Ökolandbaus. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die ökologische Landwirtschaft deutlich zu verbessern und ein gleichgewichtiges Wachstum von Angebot und Nachfrage zu erzielen. Deshalb setzen die Maßnahmen des Ende 2001 gestarteten Programms auf allen Stufen der Wertschöpfungskette an - von der Erzeugung bis hin zum Verbraucher.

Das Bundesprogramm basiert auf der Schwachstellenanalyse einer Projektgruppe aus externen Sachverständigen und Vertretern der deutschen Bio-Anbauverbände. Auch die Expertise von Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung war in diesem Zuge gefragt und wurde in die Konzeption des Programms eingebunden. Im Fokus aller Maßnahmen des Bundesprogramms stehen Information und Aufklärung, um Landwirte, Verarbeiter, Händler, Verbraucher und Wissenschaftler gleichermaßen für den ökologischen Landbau zu sensibilisieren. Denn nach Auffassung der Bundesregierung ist die künftige Entwicklung der Bio-Branche maßgeblich vom Engagement und den Entscheidungen der einzelnen Akteure am Markt abhängig.

Offizielle Maßnahme der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau ist in den fortgeschriebenen Nationalen Aktionsplan für Deutschland der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" 2005 bis 2014 aufgenommen worden. Dies hat das von der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) berufene Nationalkomitee, dem Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien und Nichtregierungsorganisationen angehören, entschieden.

Die Ausrufung der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ist Ergebnis der Vereinbarungen des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung, der 2002 im südafrikanischen Johannesburg stattfand. Hauptziel des Aktionsplans ist es, den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung in allen Bildungs- und Politikbereichen in Deutschland zu verankern.

WWW-Symbol Mehr Informationen zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Finanzielle Ausstattung des Bundesprogramms

Das Bundesprogramm wird den ökologischen Landbau in Deutschland voraussichtlich bis Ende 2015 unterstützen. Nachdem es in den ersten beiden Jahren seines Bestehens, 2002 und 2003, mit knapp 35 Millionen Euro ausgestattet wurde, standen dem Programm in den Folgejahren jährlich 20 Millionen zur Verfügung. Seit 2007 verfügt das Bundesprogramm über ein jährliches Budget in Höhe von 16 Millionen Euro.

Neben der Information von Zielgruppen und Multiplikatoren liegt ein weiterer Schwerpunkt des Bundesprogramms auf der Förderung von Forschungsprojekten und der Entwicklung neuer Technologien. Ein Anliegen der Bundesregierung ist es zudem, die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Produkten sowie für den Handel zu verbessern und den Entwicklungen im Markt anzupassen.

Geschäftsstelle in Bonn

Um die Maßnahmen im Rahmen des Bundesprogramms zu koordinieren, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn eine Geschäftsstelle eingerichtet. Neben der Konzeption und Ausschreibung der Maßnahmen sind die Mitarbeiter der Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau für die verwaltungsmäßige Abwicklung des Bundesprogramms zuständig. Zur fachlichen Unterstützung wurde ein Begleitausschuss ins Leben gerufen, der dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der Geschäftsstelle bei der kohärenten Umsetzung des Programms zur Seite steht.

Nach Ablauf der ersten beiden Jahre wurde das Bundesprogramm 2004 von externer Stelle evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluation werden bei der Weiterführung der Maßnahmen berücksichtigt.

Hier finden Sie den Endbericht zur Evaluierung des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.