Vom 10. – 12. Februar 2009 findet in Essen die E-world energy & water 2009 statt. Der GD NRW informiert über die Erdwärme-Ressourcen in NRW und deren Erschließung und das sowohl in Bezug auf Tiefengeothermie als auch auf oberflächennahe Geothermie.

Die Internetseiten des GD NRW zum Thema Erdwärme geben Antworten auf wichtige Fragen zur oberflächennahen und tiefen Erdwärmenutzung. Das Angebot umfasst einen kostenlosen Online-Standortcheck "Geothermie in NRW – Einsatz von Erdwärmesonden". Der Standortcheck gibt grundstücksbezogene erste Vorabinformationen über das geothermische Potenzial und somit über die Realisierungsmöglichkeiten einer Erdwärmeson-denanlage.

Der vom Gesetzgeber vorgeschriebene Schutz des Grundwassers ist nur dann nachhaltig möglich, wenn die Schutzwirkung der grundwasserüberdeckenden Schichten gegen Schadstoffeinträge bekannt ist. Der GD NRW erhielt daher den Auftrag, einen Leitfaden zur Schutzfunktionsbewertung der grundwasserüberdeckenden Schichten zu erstellen.

Kann das klimaschädliche Treibhausgas Kohlendioxid im Untergrund von NRW gespeichert werden? Dieser Frage geht der GD NRW zusammen mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im Auftrag des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH nach. Dabei sollen erste Erkenntnisse über CO2-Speicherlokalitäten im Untergrund von NRW und über deren Speicherpotenzial ermittelt werden.

Im Auftrag der Landesregierung erarbeitet der GD NRW landesweit nach einheitlichen Gesichts-punkten durch die geowissenschaftliche Landes-aufnahme Grundlagen für die Daseinsvorsorge, die Landesplanung, die Risikovorsorge sowie für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Naturgütern. Mehr zu den aktuellen Kartiergebieten

„Er gilt als Architekt malerischer Landschaften, als natürliches und strapazierfähiges Baumaterial, als inspirierender Werkstoff für Künstler: Der Sandstein gehört zu den vielseitigsten Gesteinen – und zu den interessantesten“, begründen die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften (DGG) und der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG). Dem Granit (2007) folgt im Jahr 2008 der Sandstein als Gesteins des Jahres.

Um den Boden stärker in unser Bewusstsein zu bringen, proklamiert das Kuratorium „Boden des Jahres“ der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft und des Bundesverbandes Boden alljährlich den Boden des Jahres. Dem Podsol (2007) folgt im Jahr 2008 die Braunerde als Boden des Jahres.

Der Riesenammonit Parapuzosia seppenradensis ist von der Paläontologischen Gesellschaft zum Fossil des Jahres 2008 gewählt worden. Mit einem Durchmesser von 1,80 m und einem Gewicht von 3,5 t ist er der weltweit größte vollständige Ammonit.

GeoWanderführer Rothaarsteig – Zu Fuß über Schieferfelsen, Korallenriffe und Vulkane
Wie ist das Rothaargebirge entstanden? Welche Rohstoffe wurden abgebaut und warum entspringt die Ruhr am Rothaarsteig? Diese und weitere spannenden Fragen werden im neu erschienenen GeoWanderführer Rothaarsteig beantwortet. Entlang der insgesamt 220 Kilometer von Brilon nach Dillenburg beleuchtet er an 77 GeoPunkten die interessante und abwechslungsreiche Geologie, Hydrogeologie und Bergbaugeschichte dieser Region.

Geotope in Nordrhein-Westfalen – Zeugnisse der Erdgeschichte
Diese Sonderveröffentlichung stellte 25 ausgewählte prägnante Geotopen in Nordrhein-Westfalen vor. Sie veranschaulichen in leicht verständlicher Weise die Vielfältigkeit des geologischen Untergrundes und die unterschiedlichen Prozesse der erdgeschichtlichen Entwicklung.

Erdbeben in Nordrhein-Westfalen.
Die Niederrheinische Bucht ist das aktivste Erdbebengebiet in Westdeutschland und gleichzeitig ein dicht besiedelter industrieller Ballungsraum. Erdbeben könnten hier große Schäden verursachen. Um Wohngebäude und Industrieanlagen erdbebensicher bauen zu können, muss bekannt sein, wo Erdbeben mit welcher Stärke auftreten können. Einen Beitrag dazu leistet der GD NRW mit seinem Erdbebenüberwachungsnetz.
Diese Sonderveröffentlichung gibt eine Einführung in die Erdbebenthematik mit Schwerpunkt auf den seismischen Ereignissen in Nordrhein-Westfalen.

scriptum, Heft 17 –
Paläoseismische Untersuchungen im Bereich der Niederrheinischen Bucht
Der GD NRW hat im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW an vier Stellen, an denen Erdbebenereignisse in den letzten tausenden Jahren besonders wahrscheinlich waren, Schürfe angelegt und auf Anzeichen prähistorischer Beben hin untersucht. Wo solche Beben nachgewiesen werden konnten, wann sie sich ereigneten und wie stark sie waren, wird im scriptum-Heft 17 beschrieben.

scriptum 16 –
Hydrogeologische Raumgliederung von Nordrhein-Westfalen.
Erstmals liegt eine flächendeckende textliche Beschreibung der hydrogeologischen Raumgliederung von ganz Nordrhein-Westfalen vor. Die Beschreibungen der 55 Teilräume in Nordrhein-Westfalen sowie die der übergeordneten Räume und Großräume werden hiermit einem breiteren Anwenderkreis verfügbar gemacht.

Lagerstätten nutzbarer Festgesteine in Nordrhein-Westfalen.
Diese Publikation ist eine umfassende Dokumentation aller wirtschaftlich nutzbaren Festgesteinslagerstätten von Nordrhein-Westfalen. Die geologische Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen, die wichtigsten hier auftretenden Festgesteinstypen, die Einsatzbereiche der Festgesteine sowie die Qualitätsanforderungen, die die gewonnenen Rohstoffe erfüllen müssen, werden zunächst erläutert. Dann werden alle derzeit in Abbau stehenden Festgesteine in Bezug auf die geologischen Verhältnisse, die Abbausituation und die Verwendung der geförderten Rohstoffe beschrieben. Ein Verzeichnis aller Produktionsstätten, viele Fotos sowie geologische Karten und Schnitte runden die Veröffentlichung ab.

Mit den Kartenblättern
4211 - Ascheberg und 4519 Marsberg der Geologischen Karte von NRW 1 : 25 000
sind ein weiterer Bereich des Münsterländer Kreide-Beckens sowie der äußerste Südostrand des Münsterländer Kreide-Beckens im Übergangsbereich vom Rheinischen Schiefergebirge zur Hessischen Senke abgedeckt.

Blatt L3712 Ibbenbüren der Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 stellt die Bodenverhältnisse zwischen Ibbenbüren und Recke im Westen sowie der Hase und Hasbergen im Osten landesübergreifend zu Niedersachsen dar.

Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie im Geoshop.

Im Mai 2006 wurde das Qualitätsmanagementsystem (QMS) der GD-Laboratorien durch den „Länder-verbund zur Kompetenzfeststellung staatlicher Um-weltlaboratorien“ erfolgreich auditiert. Sowohl das Managementsystems als auch die zentralen Bereiche der chemischen und physikalischen Boden-, Ge-steins- und Wasseranalytik sind damit auch von unabhängiger Stelle überprüft und anerkannt.